RIP, CUT, FOLD _Das Papierkleid.

Zeitgenössische künstlerische Praxis und Partizipation

Freitag den 21.07.17 von 10 bis 13 Uhr zwischenKunst Schauraum, Hohnerstr. 25, 70469 Stuttgart-Feuerbach.

Die Künstlerin und Dozentin Karima Klasen öffnet ihre Ausstellung ‚CLASH‘ (zu sehen seit 17.2.2017) und die Papierskulptur innerhalb des Zwischenkunst Schauraums zur aktiven Teilhabe und weitet das Werk auf den menschlichen Körper aus.

Die Schülerinnen und Schüler der Akademie für Kommunikation des Profilfaches Kunst (Einstiegsklasse) haben über mehrere Wochen und in einem abschliessenden intensiv-Workshop Papierkleider entworfen. Sie werden – ausgehend vom Environment, einem zeitgenössischen Kunstwerk, konzipiert und realisiert.

Jeder hat dabei den Freiraum, in ganz individueller Form auf den künstlerischen Impuls zu antworten. Inhaltlich haben die Schüler sich mit Fragen auseinandergesetzt, die von persönlichen Wünschen und Vorstellungen ausgehen. Es wurde reflektiert, in welcher Rolle oder Weise das Individuum den Raum für sich wahrnimmt, einnehmen möchte und wie die Auseinandersetzung mit dem Ort, dem Material und der Situation aussehen kann.

Vorgegeben war die Auswahl des Papiers und damit die Farbgebung, die sich auf den schwarz-weiß Kontrast beschränkt.

Zu sehen sind nicht nur Kleider im klassischen Verständnis, sondern auch ganz eigenwillige Interpretationen des Themas, die von einer spielerischen Experimentierfreude begleitet sind und beweisen, das Kunst in aktiver Teilhabe erlebt werden kann .

Papier zeigt in der Entfremdung und im Gebrauch am Körper temporäre Qualitäten. Deshalb werden zum Abschluss des Projektes die Inszenierungen und Interpretationen fotografisch dokumentiert.

Die Aktion steht unter der künstlerischen Projektleitung von Karima Klasen, der fotografischen Dokumentation von Robert Heck, der Unterstützung der Akademie für Kommunikation Stuttgart und des zwischenKunst Teams.

Sponsoren: Papier: Peyer Graphic, Teppichboden: Findeisen Nadelvlies.

Karima Klasen hat sich mit Installationen im urbanen Raum einen Namen gemacht. Ihr Thema ist die Transformation von Räumen, in denen der Raum als Leinwand fungiert. Die Künstlerin nutzt den zwischenKunst Schauraum also nicht (nur) als Ausstellungsfläche, sie greift in den Raum selbst ein.

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